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Ruhrpottspione
DDR-Spionage im Ruhrgebiet am Beispiel Bochum, Dortmund und Essen
Berlin: Helle Panke 2017, 54 S., 3 €
Kurztext :Das Ruhrgebiet zählte zu den operativen Metropolen der nachrichtendienstlichen Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), wie das Schild und Schwert der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) ... bezeichnet wurde, das die innere und äußere Sicherheit des westlichsten Vorpostens der Sowjetunion namens Deutsche Demokratische Republik (DDR) zu schützen oder auszubauen hatte. Diese dichte Kette an großen Städten im Ruhrgebiet, die verschiedensten Landsmannschaften mit ihrer gemeinsamen deutsch-deutschen Sprache, die vielfachen familiären Verknotungen und eine beachtenswerte, wenn auch grau gewordene Arbeiterbewegung boten einen faszinierenden Humus, um der Sache des Sozialismus auch im Schatten einer bürgerlichen Gesellschaft und von ihr unbemerkt dienlich zu sein. Nahezu ein Viertel der Quellenressource des wichtigsten Auslandsnachrichtendienstes der DDR hatte ihre Hauptverwaltung A (HV A), eine von Dutzenden Diensteinheiten des MfS, in Nordrhein-Westfalen konzentriert.
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